Donnerstag, 10. November 2016

Love and Confess [Rezension]

Ich verliere mich nicht, weil ich spüre, dass ich endlich gefunden worden bin.''





Autor: Colleen Hoover
Preis: 12,95 
Seitenanzahl: 375
Verlag: dtv-Verlag
ISBN-10: 3423740124
ISBN-13: 978-3423470128
Teil einer Reihe?: Nein








            


Klappentext

Auburn & Owen:
Sind sie bereit, für ihre Liebe alles zu riskieren?

Fünf Jahre nach dem Verlust ihrer ersten großen Liebe zieht Auburn nach Dallas – und trifft dort auf Owen, in den sie sich Knall auf Fall verliebt. Und ihm geht es genauso. Doch Owen ist der Letzte, auf den Auburn sich einlassen sollte, wenn sie nicht alles, was ihr wichtig ist, verspielen will.





Rezension

Die Story:
Auburn hat den Verlust ihrer ersten Liebe nie richtig überwunden, selbst nicht, als sie sich fünf Jahre später versucht ein ganz neues Leben aufzubauen. Sie trifft schließlich Owen, einen Künstler, der sich die Inspiration seiner Bilder aus den Geständnissen anderer Leute holt, und die beiden verlieben sich sofort ineinander. Es wäre eine wunderbare Beziehung, wenn nicht beide Geheimnisse hätten, die alles zu zerstören drohen... Zumal Owen Auburn besser kennt, als sie denkt...

Die Story startet rasant und bleibt durchgehend in diesem Tempo, man fliegt geradezu durch die Seiten und kann sich gar nicht mehr von ihnen lösen, denn man muss einfach wissen, was als nächstes passiert. Denn das ist wirklich alles andere als leicht zu erahnen, die Story ist so verworren, dass man die Zusammenhänge unmöglich alle selbst erahnen kann. So erlebt man während des Lesens viele Schocker, wenn etwas passiert, was man nicht erwartet hätte.

Die Charaktere:
Colleen Hoover erschafft Charaktere mit so vielen Facetten, dass man sie liebend gerne alle selbst entdecken möchte. Gerade aus Sicht der Protagonisten werden manche Charaktere schon von Anfang an auf die Gute oder Böse Seite zugeordnet, doch während des Lesens bemerkt man, dass diese Zuordnung gar nicht so leicht zu treffen ist. Jeder einzelne Protagonist ist durch seine eigenen Charakterzüge sympathisch, oder eher weniger. Sie wirken real, ausgebaut und tiefsinnig, sodass man gerne mit ihnen die Zeit verbringt.
Besonders Auburn und Owen sind als Protagonisten liebenswert. Man versteht ihre Denkweise, kann sich in sie hineinversetzen und unterstützt ihre Handlungen, auch wenn man sie manchmal dafür hauen möchte.

Der Schreibstil:
„Love and Confess“ ist aus der Ich-Perspektive abwechselnd aus Auburns und Owens Sicht geschrieben. Das ist passend, denn so erfährt man mehr über den jeweils anderen Charakter, da beispielsweise Owen Auburn aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet als sie sich selbst. So lernt man immer zwei Perspektiven kennen, was für ein ganz besonderes Leseerlebnis sorgt.
Die Sprache ist ausgewogen, zwischen locker und förmlich, je nach Situation immer passend. Alles ist voller Details und man fühlt sich mehrmals, als könnte man die beiden bei ihrer schwierigen Liebesbeziehung selbst beobachten; es wirkt alles unglaublich ausgearbeitet und real.

Sonstiges:
Owen ist Künstler und seine gezeichneten Bilder sind teilweise im Buch abgedruckt. Sie sind wunderschön und tragen noch einmal zusätzlich dazu bei, sich leicht in der Story zu verlieren.


Fazit

„Love and Confess“ ist ein wunderschönes Leseerlebnis voller ungeahnter Wendungen, Gefühlen und Kunst. Man lernt die Protagonisten kennen und lieben; sie verzaubern den Leser schnell auf ihre ganz eigene Art.
Keine normale Liebesgeschichte, sondern ein romantisches Abenteuer voller Barrieren und Charakteren, denen man endlich mal etwas Glück wünscht.



Ich vergebe 5 von 5 Bücherwürmer.


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