Samstag, 10. Dezember 2016

Percy Jackson – Diebe im Olymp [Rezension]
Welterschütterer, Sturmbringer, Vater der Pferde. Heil dir, Percy Jackson, Sohn des Meeresgottes.'' 






Autor: Rick Riordan
Preis: 8,99€
Seitenanzahl: 439
Verlag: Carlsen
ISBN-10: 3551310580
ISBN-13: 978-3551310583
Teil einer Reihe?: Ja, Teil 1







Klappentext

Percy dachte immer, er sei ein ganz normaler, legasthenischer Junge. Falsch gedacht: Sein Vater ist der Meeresgott Poseidon – und die fiesesten Gestalten der griechischen Mythologie haben Percy ins Visier genommen! Zu seinem Glück gibt es noch andere Halbgottkinder wie ihn, und gemeinsam haben Sie eine Chance – vielleicht.


Rezension

Die Story:
Percy hat es nicht leicht; er scheint nirgendwo richtig dazuzugehören. Doch irgendwann verkündet ihm sein bester Freund, dass er ein Halbblut sei und den Sommer im Camp Half-Blood verbringen solle, damit er weiterleben könne. Schnell wird er in die Welt der Götter eingegliedert und bekommt sogar eine Aufgabe – welche sich als ziemlich gefährlich rausstellt, denn für viele steht Percys Tod ganz oben auf der Liste... 

Schon bevor die eigentliche Geschichte beginnt, wird dem Leser mit einer amüsanten Vorwarnung ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Von da an verläuft die Story rasant, trotzdem aber langsam genug, damit man auch alles verstehen kann. Falls man dann doch etwas (oder jemanden) vergisst, gibt es am Ende des Buches ein achtseitiges, ausführliches Glossar. 
Die Kapitel sind spannend, witzig und verworren gleichermaßen. Kaum etwas lässt sich im Voraus erahnen.


Die Charaktere:
Die Protagonisten sind nicht unbedingt vielschichtig, im Bezug auf Ticks oder große, charakterliche Veränderungen. Eher sind sie sehr lebhaft und glaubwürdig. Sie reißen Witze und verhalten sich ihrer selbst angemessen. Percy, zum Beispiel, ist sehr jung, was man an einigen Stellen deutlich bemerkt. Er handelt nicht wie ein Erwachsener, was ihn authentisch macht. 

Allgemein sind auch die Charaktere, die man nicht unbedingt richtig kennenlernt auf ihre Art liebenswert, oder man versteht sie zumindest auf gewisse Art.


Der Schreibstil:
Rick Riordan schreibt den Beginn der Percy-Jackson-Serie aus Percys persönlicher Sicht. Man wird mit seinen Ängsten und Zweifeln konfrontiert. Manchmal spricht er die Leser direkt an, reißt sie so kurz aus der Geschichte und fädelt einen kleinen Cliffhänger ein. So wie die Charaktere, sind auch die Orte sehr lebhaft und detailliert beschrieben; es ist trotzdem nicht zu dick aufgetragen. 

Sowohl in Konversationen als auch in Percys Gedankenwelt trieft es vor Sarkasmus und Ironie; manchmal muss man einfach laut auflachen. 
Gerade dieser Schreistil macht das Buch lebhaft und einzigartig.


Fazit

Mit „Percy Jackson – Diebe im Olymp“ hat Rick Riordan einen sarkastischen, lebhaften Roman der griechischen Mythologie geschrieben. Er fesselt die Leser auf seine ganz eigene Weise und führt sie in eine verworrene, magische Welt der Götter.


Ich vergebe 5 von 5 Bücherwürmer.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen