Sonntag, 12. März 2017

How I met your mother - Staffel 4 [Rezension]

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How I met your mother - Staffel 4

Genre: Sitcom

Erscheinungsjahr: 2010

Episoden: 24


FSK: 12

Barney scheint echte Gefühle für Robin zu hegen und weiß nicht, wie er damit umgehen soll. Während er sie leugnet, ist sich Ted seiner Gefühle für seine künftige Ehefrau Stella sicher. Hat er endlich seine Traumfrau gefunden? Zwischen Hochzeitsplanungen und Gefühlschaos gibt es allerdings noch immer jede Menge Humor, Katastrophen und Freundschaft.



Die vierte Staffel der Sitcom überrascht mit einem Barney, der vollkommen entgegen seiner rationalen Werte handelt. Natürlich ist er noch immer er selbst, mit all seinen schlechten Witzen und unpassenden Kommentaren, aber in dieser Staffel wird er vielschichtiger dargestellt; seine Gefühle für Robin ändern sein Verhalten wider Willen und seine Verzweiflung deswegen ist so niedlich, dass es, zumindest mir, ein paar Mal Tränen in die Augen getrieben hat. Neil Patrick Harris hat es wieder einmal geschafft, Barney über seine Grenzen hinausgehen zu lassen.
»Let’s be clear: I don’t love Robin, okay? I just ... miss her when she’s not around, think about her all the time, and I imagine us one day running towards each other in slow motion and I’m wearing a brown suede vest.« 
-Barney
Ted scheint in Stella endlich seine Traumfrau gefunden zu haben und man freut sich wirklich mit ihm, auch, wenn immer mal wieder Konflikte auftreten. Zum Beispiel, dass sie noch nie Star Wars geschaut hat, was ein ziemliches Problem sein könnte.
Ted [about Star Wars]: »It’s just a movie.« 
[Marshall and Ted watching Star Wars] 
Ted: »Okay, if Stelle doesn’t like this movie I can’t marry her.« 
Marshall: »No, you can’t.«
Doch auch wenn die Gruppe langsam aber sicher erwachsen und sesshaft zu werden scheint, können diese Vorstellung immer wieder blitzschnell widerlegt werden. Mit noch absurderen Ideen als bisher, landen unsere Lieblinge in noch peinlicheren Katastrophen als bisher.
Ted: »We should buy a bar.« 
Barney: »Of course, we should buy a bar!«
Erwachsen werden ist eben doch nicht immer ganz so leicht, aber zum Glück haben wir es nicht eilig. 

Interessant zu wissen, ist meiner Meinung nach auch, dass sowohl Alyson Hannigan, die Schauspielerin von Lily, als auch Cobie Smulders, welche Robin verkörpert, beide zur Zeit des Drehs der vierten Staffel schwanger waren. Da ihre Schwangerschaften gut kaschiert wurden, fällt es nicht wirklich auf, wenn man nicht unbedingt drauf achtete. Doch wenn man es bereits weiß, kann man die wachsenden Bäuche sehen und die Anspielungen verstehen. Ein wenig schade ist, dass Alyson Hannigan zum Ende der Staffel hin nicht mehr am Dreh anwesend war, weshalb Lily in diesen Folgen wegfällt. Da ihre Familie aber Vorrang hat, sollte es niemandem stören – und zum Staffelfinale ist sie ja auch wieder da. 

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Meine Lieblingsfolge der Staffel ist Folge 21 ,,Die Dreitagesregel“. Dort streitet sich Ted mit Marshall und Barney über die Aussage, dass man eine Frau erst nach drei Tagen anrufen darf. Doch die Art und Weise, mit der Marshall und Barney ihn davon überzeugen wollen, dass sie recht haben, gerät schnell aus der Bahn...

Staffel 4 setzt mehr auf das Erwachsenwerden, als die bisherigen Staffeln. Was nicht heißt, dass unsere Charaktere wirklich erwachsen werden, eher sind sie vielschichtiger und zeigen uns neue Seiten an ihnen. Nach wie vor ist der Humor gut und die Witze werden nicht langweilig.
5 von 5 möglichen Herzen

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