Sonntag, 16. April 2017

How I met your mother - Staffel 7 [Rezension]

Bildquelle: *klick*
 

      How I met your mother - Staffel 7

     Genre: Sitcom

     Erscheinungsjahr: 2013
   
     Episoden: 24

     FSK: 12

Noch unvorhersehbarer als jemals zuvor! Ted ist weiterhin auf der Suche nach seiner Traumfrau und Robin verbirgt ein schreckliches Geheimnis. Während Marshall und Lily sich auf die bevorstehende Geburt ihres Kindes konzentrieren und nebenbei ihren Umzug planen, ist auch Barney auf dem besten Weg endlich sesshaft zu werden. Bald werden die Hochzeitsglocken klingen – doch wer ist die Glückliche eigentlich?



Wie schon in der vorigen Staffel, rühren auch in Staffel 7 einige bewegende emotionale Momente mit, die den Zuschauer selbst zum Nachdenken anregen. Allgemein ist die Stimmung oft melancholisch und trübselig, obwohl ich diese Art von Entwicklung nach wie vor super finde, einfach weil es vielschichtiger und authentischer wirkt. 
Letzteres trifft leider nicht mehr unbedingt auf den Humor der Staffel zu; die Sprüche und albernen Bemerkungen wirken teilweise ein wenig gezwungen und an den Haaren herbeigezogen, so ungefähr als würde die Szene zu ernst und tiefsinnig wirken, wenn jetzt niemand etwas über Brüste sagt.
  »So you’re pregnant? Huh, looks like nobody told your boobs.« 
-Barney
Es hat mich nicht wirklich stark gestört, aber mir ist es eben aufgefallen, weil ich bereits an den eigentlichen sehr gutem Humor der vorigen Staffeln gewöhnt war. 

Generell hatte ich das Gefühl, dass vieles in dieser Staffel irgendwie gezwungen rüberkam. Sei es die Rückkehr der Kürbisschlampe, die dann letztlich total ins Lächerliche gezogen wurde oder Begegnungen mit Ranjid, auf die man auch wirklich hätte verzichten können. Wenn ich sonst immer betonen konnte, dass jede Episode durch die Rückblenden und die aufeinander aufbauende Storyline unglaublich durchdacht wirkte, war das hier leider nicht mehr der Fall. In gefühlt jeder zweiten Folge, ist einer der Charaktere umgezogen oder wollte sein Leben grundlegend verändern – dieser Vorsatz wurde dann bis zur nächsten Folge aber meistens wieder verworfen. Das stimmige zwischen den einzelnen Episoden ging einfach verloren. Ob es jetzt daran lag, dass den Produzenten langsam die Ideen ausgingen oder ob es zum Plan gehörte, alles möglichst sprunghaft und unvorhersehbar zu halten, weiß ich leider nicht. Aber auf jeden Fall konnte diese Staffel leider nicht mit dem Niveau ihrer Vorgänger mithalten.

Meine Lieblingsfolge der Staffel ist Episode 23 ,,Der Magier-Kodex Teil 1''. Bei Lily setzten die Wehen ein, doch Marshall ist gerade mit Barney in Atlantic City und es gestaltet sich alles andere als einfach, zu ihr ins Krankenhaus zu gelangen. Ted und Robin versuchen unterdessen Lily von ihren Schmerzen abzulenken, indem sie ihr alte Geschichten erzählen, welche wunderschön und urkomisch sind. 

Zwar kann diese Staffel mit rührenden und nachdenklichen Momenten überzeugen; das hohe Niveau des bisher sehr guten Humors hat sie leider nicht mehr durchgängig gehalten. Einige Elemente der Staffel wirkten gezwungen und waren unnachvollziehbar; die Harmonie zwischen den einzelnen Episoden ging ebenfalls manchmal verloren. Doch auch trotz einigen Kritikpunkten bleibt Himym eine unglaublich tolle Serie, die es sich auch definitiv zu schauen lohnt. .
4 von 5 möglichen Herzen

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